Sonntag, 11. Dezember 2005

23.11.´05 --- 2. Veranstaltung

Das Thema dieser Sitzung war Intelligenz und Ordnung.

Als Ordnung wird ein Zustand definiert, in dem sich etwas befindet.

- > zuordnen: zu etwas, was als klassenmäßig zugehörig, als mit dem Betreffendem zusammengehörig angesehen wird, hinzufügen

- > einordnen: in eine bestehende Ordnung einfügen

- > anordnen : in eine Bestimmte Folge bringen; nach einem bestimmten Plan zusammenstellen

- > über- und unterordnen: Hierarchie; räumliche Gliederung

- > nach- und vorordnen: die Vorrausstezung für das zeitliche Gliedern

Wir haben uns in dieser Sitzung mit einigen Denkaufgaben beschäftigt. Unter anderem durtfen wir mit Überraschungseifiguren "spielen". Diese sollten nach dem oben genannten Gesichtspunkten geordnet werden.

Anschließend sollten die Bilder eines Comics in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Schließlich wurde das Ornungsspiel mit den Studenten durchgeführt.


! ! ! Ordnung ist das halbe Leben! ! !

23.11.´05 --- 2. Veranstaltung

nachdenken
Intelligenz

Unter Intelligenz versteht man die Fähigkeit zu lernen und zu verstehen sowie sich in konkreten Situationen sich erfolgreich zu verhalten.

In der Psychologie wird Intelligenz etwas enger als die Fähigkeit definiert, Kenntnisse oder Einsichten zu erwerben und auf neue Situationen anzuwenden. Im Experiment kann untersucht und in gewissem Umfang auch quantitativ erfasst werden, wie erfolgreich Personen sich in ihrem Verhalten auf die ganze Situation einstellen oder die in der speziellen Situation gestellte Aufgabe lösen.

Es wird angenommen, dass die Fähigkeiten, die mit Tests oder in Laborsituationen gemessen werden, auch im Alltagsleben erforderlich sind, um neue Sinneswahrnehmungen oder intellektuelle Informationen zu analysieren und aufzunehmen, um das Handeln auf die eigenen Ziele ausrichten zu können. Uneinigkeit besteht darüber, ob es angemessen ist, Intelligenz umfassend zu definieren oder sie nach speziellen Funktionen aufzugliedern. Eine Denkrichtung geht beispielsweise davon aus, dass Intelligenz die Summe spezieller Fähigkeiten ist, die jeweils in spezifischen Situationen zum Tragen kommen.

Bei der Konstruktion von Intelligenztests legen die meisten Psychologen zugrunde, dass Intelligenz eine allgemeine Fähigkeit ist, die einer Vielfalt spezieller Fertigkeiten als gemeinsamer Faktor zugrunde liegt. Man beobachtet und misst sie, indem man diese Fertigkeiten untersucht; dabei kann man sich auf eine dieser Fertigkeiten konzentrieren oder mehrere gemeinsam untersuchen. Soziale Einflussfaktoren und kulturelle Unterschiede werden dabei jedoch oft vernachlässigt, was zu verzerrenden Ergebnissen führen kann. Zweifelhafte Ergebnisse aus den USA, wonach Schwarze durchweg weniger intelligent als die weiße Bevölkerung sein sollen, haben ihre Wurzel in solchen ungeeigneten Test-Designs, in denen Aspekte der Schulbildung (zu der Schwarze in der amerikanischen Gesellschaft keinen wirklich gleichberechtigten Zugang haben) unterschwellig mit Intelligenz gleichgesetzt werden.

Die alte Streitfrage, ob Intelligenz grundsätzlich angeboren ist oder durch geeignete Maßnahmen erworben wird, wird nach neuerer Auffassung so entschieden, dass auf einem vorhandenen Potential, das sich beginnend mit der Geburt (oder schon früher) nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten weiterentwickelt, aufgebaut werden kann. Der Umwelteinfluss auf die Ausprägung der kindlichen Intelligenz ist jedoch von zentraler Bedeutung, wie sich allein schon anhand der Sprachentwicklung eklatant nachweisen lässt. Nachdem festgestellt wurde, dass der größte Teil der Intelligenzentwicklung in der Phase vom Kleinkind- bis ins frühe Schulalter stattfindet, kommt einer adäquaten Intelligenzfrühförderung mithin eine besondere Wichtigkeit zu. Versäumnisse in dieser Zeit sind demnach nur schwer oder gar nicht wieder aufzuholen: Untersuchungen zeigten, dass anhand von Intelligenztests bei der Einschulung bereits zuverlässige Aussagen über den späteren Erfolg in Schule und Beruf gemacht werden können.

16.11.´05 --- Veranstaltung Nr. 1

Definition

Eine Definition (lat. de ab, weg; finis Grenze, also Definitio = Abgrenzung) ist die Verdichtung von Merkmalen zu einem Begriff, dessen Sachverhalt (Definiendum) danach auf Eigenschaften (Definiens) zurückgeführt wird. Kurz: Eine Definition ist eine sprachliche Verkürzung eines Sachverhalts. Jede Definitionskette lässt sich nur auf eine natürliche Sprache und die in dieser Sprache verständlichen Grundaussagen zurückführen.


Zitate

”Wir sind unfähig, die Begriffe, die wir gebrauchen, klar zu umschreiben - nicht, weil wir ihre Definition nicht wissen, sondern weil sie keine wirkliche ”Definition” haben. Die Annahme, daß sie eine solche Definition haben müssen, wäre wie die Annahme, daß ballspielende Kinder grundsätzlich nach strengen Regeln spielen.” (Ludwig Wittgenstein)

„Definitionen sind für die Wissenschaft wertlos, weil stets unzulänglich. Die einzig reelle Definition ist die Entwicklung der Sache selbst, und diese ist aber keine Definition mehr.“ Friedrich Engels, 20, 578.

(http://de.wikipedia.org/wiki/Definition)

16.11.´05 --- Veranstaltung Nr. 1

Zitat

SCHÜLER:
Doch ein Begriff muß bei dem Worte sein.
MEPHISTOPHELES:
Schon gut! Nur muß man sich nicht allzu ängstlich quälen
Denn eben wo Begriffe fehlen,
Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
(aus Faust I von J.W.v.Goethe)

Beitrag zur Veranstaltung vom 16.11.´05

Begiff

Begriff (mittelhochdeutsch begrif oder begrifunge) ist eine Zusammenstellung von Merkmalen, die in Gegenständen und Sachverhalten als deren identische Eigenschaften „begriffen“ werden. Aufgabe eines Begriffes ist es, einen Vorstellungsinhalt auszulösen.

Der Begriff Begriff lässt sich nicht eindeutig vom Begriff Wort (der Bezeichnung eines Begriffs) trennen: Synonyme sind unterschiedliche Wörter für einen identischen Begriff, ein Homonym ist ein Wort, das für verschiedene Begriffe stehen kann.

Unter einer Begrifflichkeit versteht man die Menge der Begriffe, die im Zusammenhang mit einem konkreten Thema, in einem bestimmten Kontext oder in einer bestimmten Theorie verwendet werden. Die Begriffe innerhalb einer Begrifflichkeit stehen in einem engen inhaltlichen Zusammenhang und können häufig nur relativ aufeinander bezogen erläutert und definiert werden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Definition)

Beitrag zur Veranstaltung vom 16.11.´05

Die erste Veranstaltung begann mit einem lustigen Lied:

"Ich wollt', ich wär' ein Huhn,
Ich hätt' nicht viel zu tun,
Ich legte täglich nur ein Ei,
Und sonntags auch mal zwei."


Das ist ein kleiner Trick, um unser Gehirn auf eine neue Umgebung zu lenken.

Wichtig im Unterricht ist nicht das, was man sagt, sondern wie es kommentiert ist (z. B. die Körpersprache).


Was dedeutet "Definition" / "Begriff"? Was heißt das?

Dieses wurde versucht, durch drei verschiedene Rollenspiele zu erläutern. Schließlich kamen wir zu dem Ergebnis, dass ein Begriff ein Bild für eine Handlungsanweisung ist.

Anschließend haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was das Substantiv "Begriff" im Bezug auf den Unterricht bedeute?

Unterricht ist die Übertragung von Informationen. Das Gehirn eines lernenden Menschen wird durch die Übertragung von Informationen neuronal vernetzt. Das bedeutet, dass durch eine falsche Information eines Lehrers bzw. einer Lehrerin beispielsweise neuronale Vernetzungen der Schüler zerstört werden können (z. B. Zeichenblockade).

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Halli, hallo!
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