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Nachtrag zum Di. 13. 12.´05
Aufgaben der rechten und linken Hemisphäre
Die rechte Hemisphäre (RH) ist z. B. zuständig für gestalthaftes Wahrnehmen und spontanes Reagieren sowie für die Verarbeitung affektiver und emotionaler Reize. In dieser Hemisphäre werden Reize wie natürliche Geräusche (z. B. plantschen oder bellen), sprachliche Merkmale (z. B. Akzent und Intonation), musikalische Töne sowie formelhafte Ausdrücke (z. B. So ein Zufall oder Wie geht´s?) bearbeitet. Mit ihrer Hilfe wird auch gestalthaft wahrgenommen (z. B. Gestik, Mimik, Körperhaltung) und intuitiv-ganzheitlich gedacht. Es ist wahrscheinlich, dass das präverbale Verständigungssystem, das Kommunikation in einfacher Form ermöglicht, rechtshemisphärisch verankert ist. Insgesamt scheint diese Hälfte aber eher für die Aufnahme und Verarbeitung nichtsprachlicher Reize zuständig zu sein. Verletzungen der rechten Gehirnhälfte bewirken Aprodosie (d. h. eine Unfähigkeit, Gefühle zu erkennen und auszudrücken) oder Agnosie (d. h. eine Unfähigkeit, Gesichter und Gesten zu erkennen und auszudrücken).
Demgegenüber scheint die linke Hemisphäre für die Verarbeitung sprachlichen Materials besonders geeignet. Sie ist zuständig für analytisches und sequentielles Denken, für Konzeptualisierungen und für die En- und Dekodierung von sequenziellen Aspekten sprachlicher Äußerungen. Verletzungen dieser Gehirnhälfte bewirken (insbesondere nach der Pubertät) Aphasie (d. h. Unfähigkeit, zusammenhängend zu sprechen oder zu verstehen). Interessanterweise sind Patienten mit solchen Verletzungen meist in der Lage, formelhafte Ausdrücke zu gebrauchen, weshalb man annimmt, dass sprachliche Formeln in der RH bearbeitet werden.
Aufgaben der rechten und linken Hemisphäre
Die rechte Hemisphäre (RH) ist z. B. zuständig für gestalthaftes Wahrnehmen und spontanes Reagieren sowie für die Verarbeitung affektiver und emotionaler Reize. In dieser Hemisphäre werden Reize wie natürliche Geräusche (z. B. plantschen oder bellen), sprachliche Merkmale (z. B. Akzent und Intonation), musikalische Töne sowie formelhafte Ausdrücke (z. B. So ein Zufall oder Wie geht´s?) bearbeitet. Mit ihrer Hilfe wird auch gestalthaft wahrgenommen (z. B. Gestik, Mimik, Körperhaltung) und intuitiv-ganzheitlich gedacht. Es ist wahrscheinlich, dass das präverbale Verständigungssystem, das Kommunikation in einfacher Form ermöglicht, rechtshemisphärisch verankert ist. Insgesamt scheint diese Hälfte aber eher für die Aufnahme und Verarbeitung nichtsprachlicher Reize zuständig zu sein. Verletzungen der rechten Gehirnhälfte bewirken Aprodosie (d. h. eine Unfähigkeit, Gefühle zu erkennen und auszudrücken) oder Agnosie (d. h. eine Unfähigkeit, Gesichter und Gesten zu erkennen und auszudrücken).
Demgegenüber scheint die linke Hemisphäre für die Verarbeitung sprachlichen Materials besonders geeignet. Sie ist zuständig für analytisches und sequentielles Denken, für Konzeptualisierungen und für die En- und Dekodierung von sequenziellen Aspekten sprachlicher Äußerungen. Verletzungen dieser Gehirnhälfte bewirken (insbesondere nach der Pubertät) Aphasie (d. h. Unfähigkeit, zusammenhängend zu sprechen oder zu verstehen). Interessanterweise sind Patienten mit solchen Verletzungen meist in der Lage, formelhafte Ausdrücke zu gebrauchen, weshalb man annimmt, dass sprachliche Formeln in der RH bearbeitet werden.
herkules - 14. Mär, 22:06