Mittwoch, 4. Januar 2006

Nachtrag zum 21.12.´05

NICHTS SEHEN, NICHTS SAGEN, NICHTS HÖRENdrei_affen

21.12.´05 --- 6.Veranstaltung

Die heutige Veranstaltung hat wieder mit einer musikalischen Darstellung begonnen. Ich hätte nicht gedacht, dass Musik sozusagen ein Hilfsmittel beim Lernen sein kann. Ich habe während des Lernens kaum Musik gehört, da ich dachte, dass es mich vom Lernen ablenken würde. Und ich mich zudem nicht ausreichend konzentrieren könnte. Aber nun weiß ich, dass es nicht so ist.
Eine Kommilitonin namens Mareike hat uns heute von ihrer Examsarbeit berichtet. Es ging um leistungsstarke Schüler, mit denen sie sich beschäftigte. Es war sehr interessant, ihr zu zuhören. Es gibt also nicht nur leistungsschwache, sondern auch leistungsstarke Kinder. Meiner Meinung nach, beschäftigt man sich eher mit dem Gedanken, was man mit Schülern unternimmt, die große Lernschwierigkeiten aufweisen. Aber, was macht man eigentlich mit denjenigen, die Freude am Lernen haben und stets beschäftigt werden wollen? Das sollte meiner Ansicht nach, keinesfalls in Vergessenheit geraten. Denn auch mit dieser Situation muss man rechnen.

Es ist unfassbar, dass ein Schüler bzw. eine Schülerin lediglich acht Sekunden an einem einzigen Schultag spricht. Das ist doch wirklich sehr traurig, wo wir doch so eine kommunikationsreiche Gesellschaft sind….
Übrigens so sieht unser Gehirn aus, wenn Schüler oder wir den Unterricht bzw. ein Lehrveranstaltung verlassen:
chaos-20into-20form
*Ein völliges Chaos*

14.12.´05 --- 5. Veranstaltung

Unterrichtstypen

In der heutigen Veranstaltung haben wir vier Unterrichtstypen besprochen. Dazu zählen der „Ajanta“, Analytischer, Experimenteller und Emotionaler Unterricht.

Unter dem ersten Unterrichtstyp, dem „Ajanta“ Unterricht verstehen wir eine Wiederholung des Unterrichts der vergangenen Stunde. Im Vordergrund steht hier also die Widerholung. Diese Form des Unterrichts ist nicht besonders sinnvoll. Die Schüler lernen bei dieser Unterrichtsform nicht sehr viel. Sie vergessen es eher wieder. Das heißt, es geht rein und dann wieder raus. Diesen Unterrichtstyp sollten wir lieber schnell wieder vergessen.
Der analytische Unterricht bezieht sich dagegen auf die Wahrnehmung. Hier sollen sich die Lernenden selbstständig mit dem Inhalt des Unterrichts beschäftigen. Auf diese Weise können sie die Inhalte mehr verinnerlichen und sind dann in der Lage diese wiederzugeben.
Dann gibt es ja noch den experimentellen Unterricht, der sich mit Versuchen beschäftigt. So sollten wir beispielsweise unseren Buchstaben um einen Konsonanten bzw. Vokal erweitern. Hier versucht der Lehrer das ganze anhand eines Experiments zu veranschaulichen. Der Schüler kann auf diesem Weg den genauen Verlauf des Versuchs verfolgen und gleichzeitig begreifen.
Der emotionale Unterricht beschäftigt sich mit etwas Erfreulichen.

Das magische Kreuz

Ein Kommilitone hat die Aufgabe erhalten, ein Holzkreuz auseinander zu bauen. Dabei musste er allerdings beachten, dass das Kreuz auf dem Projektor bleibt. Zunächst wurde hier also analysiert, dann experimentiert und letztendlich folgte eine emotionale Reaktion. Die Aufgabe wurde sehr schnell gelöst, nachdem er das Holzkreuz auf dem Fußboden auseinander nehmen durfte.

Herr Schmid hat uns vorgeschlagen, ein solches Holzkreuz bis Ende des Semesters nachzubauen. Hier bekommen wir die Möglichkeit das Wahrnehmen, Beobachten sowie das Begreifen von Zusammenhängen zu üben. Das Ganze muss dann noch zusätzlich handwerklich umgesetzt werden. Ich glaube, da pass´ ich. Denn leider kann ich nicht von mir behaupten, dass ich besonders gut handwerklich begabt bin.

Nachtrag zur Sitzung am 7.12.´05 --- 4.Veranstaltung

eule

Unsere Aufgabe war es, dieses Bild ungefähr 20 Sekunden lang zu betrachten. Das war alles, was uns gesagt wurde.
Nachdem Herr Schmid das Bild vom Overheadprojektor entfernt hatte, kam die Anweisung, genau dieses Bild nachzumalen.
Wir versuchten uns also alle daran zu erinnern und somit die Aufgabe zu erledigen. Die Ergebnisse würden wir dann in der folgenden Veranstaltung bekommen.
mit diesem Prozess sollten wir lernen, was der Begriff "regeln" bedeutet:

- Sehen eines Bildes
- Suchen des Bekanntes
- Wiedererkennung
- Reproduktion

Wir haben zunächst also das Bild betrachtet. Anschließend haben wir versucht, etwas bekanntes zu erkennen (die Eule) und schließlich haben wir unsere Erinnerung an das Bild nachgemalt.

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